FRESKO e.V.

Verein für Bildungs- und Kulturarbeit

Beratung, Prävention und Netzwerkarbeit: QuABB-Beraterinnen auf Infomesse „Was geht? Perspektiven für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund“ im Haus der Vereine Dotzheim

Die QuABB-Beraterinnen von FRESKO e.V. am Infomesse-Stand (v.l.n.r.): Nina Becker, Ewa Hartmann, Friederike Freund und Barbara Emmelheinz

Auf der Infomesse „Was geht?“ zu Ausbildung und Beruf für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte des Wiesbadener Netzwerks „Gemeinsam in Wiesbaden – Netzwerk für Integrationspartner“ waren die Beraterinnen des FRESKO e.V.-Projekts „Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule (QuABB)“ auch 2021 mit einem eigenen Stand vertreten. Die Infomesse findet jedes Jahr statt, 2020 musste sie allerdings wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Junge Menschen auf der Suche nach Ausbildung und Beruf sowie auch Ehrenamtliche und Hauptamtliche erhalten auf der Infomesse die Möglichkeit, Angebote verschiedenener Akteur:innen aus der Ausbildungs- und Arbeitswelt kennen zu lernen, Fragen zu stellen und sich mit den Anbieter:innen auszutauschen.

Die QuABB-Beraterinnen von FRESKO e.V. unterstützen Auszubildende, Betriebe, Berufsschulen und Eltern dabei, Probleme in der Ausbildung frühzeitig wahrzunehmen. Und sie helfen mit professioneller Beratung und Begleitung, drohende Abbrüche abzuwenden und Anschlussperspektiven zu erarbeiten.

„Unser Team hat sich auch 2021 wieder gern an der Infomesse beteiligt, denn Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in Ausbildung können immer mal wieder vor besonderen Herausforderungen stehen, die die Ausbildung bedrohen “, so Friederike Freund, QuABB-Beraterin von FRESKO e.V. in der Kerschensteinerschule – Berufsschulzentrum Wiesbaden im Interview mit der Redqaktion von www.fresko-org. „Wir beraten in Wiesbaden natürlich alle Auszubildenden, Betriebe und Eltern. Aber es macht doch einen großen Unterschied für die jungen Menschen, wenn beispielsweise die Familien im Herkunftsland verblieben sind.“

QuABB-Beraterin Barbara Emmelheinz: „Und auch die Unkenntnis der Abläufe ist oft eine Schwierigkeit. Deshalb wollen wir jedes Jahr mit unserer Präsenz auf der Infomesse die Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule bei den künftigen Auszubildenden noch bekannter machen.“ Emmelheinz‘ Kollegin Nina Becker ergänzt: „Deshalb ist es wirklich hilfreich, dass wir präventiv informieren können. So wird frühzeitig dafür sensibilisiert,auftretende Schwierigkeiten zu besprechen. Ist der Konflikt noch nicht hoch eskaliert, kann er besser gelöst werden.“

Die vierte QuABB-Kollegin im Bunde, Ewa Hartmann, hebt besonders hervor, dass darüber hinaus die Infomesse eine Gelegenheit war, nach den eingeschränkten Möglichkeiten in den vergangenen Monaten Kontakte im Netzwerk zu pflegen. Das sei wichtig, da bei QuABB auch oft Verweisberatungen durchführt werden und die Ausbildungsbegleiter:innen eng mit „Gemeinsam in Wiesbaden – Netzwerk für Integrationspartner“ zusammenarbeiten.

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