FRESKO e.V.

Verein für Bildungs- und Kulturarbeit

20. Juni 2022
von kathrinkomora
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Hilfestellung für Lehrkräfte: Fortbildungen „Die neuen Prüfungen für Berufssprachkurse“

Ab dem 1. Juli 2022 müssen alle Deutschlernenden in den Spezialberufssprachkursen A2 und B1 und den Basisberufssprachkursen B2 und C1 die neuen DEUTSCH-TESTS für den BERUF (DTB) ablegen. Sie testen allgemein berufsorientierte sprachliche Kompetenzen und beinhalten Aufgaben, die kommunikative Situationen im Berufskontext abbilden.

Quelle: pixabay.com

Die neuen Deutsch-Tests für den Beruf für die Niveaustufen A2–C1 lösen die zuvor verwendeten Prüfungsformate ab und stellen somit Lehrende vor neue Herausforderungen: Wie sehen die Prüfungsformate aus? Was wird von den Teilnehmenden erwartet? Wie gestaltet man ein effektives Prüfungstraining im Unterricht, damit die Teilnehmenden die Prüfung bestehen?

Rechtzeitig vor der Einführung der neuen Tests hat die IQ Servicestelle Berufsbezogenes Deutsch den sich hier ergebenden Schulungsbedarf aufgegriffen und zwei Fortbildungen zu den neuen Prüfungen angeboten.

Unter der Leitung von Frau Dott. Silvia Miglio trafen sich im Mai und Juni 2022 viele interessierte Lehrkräfte, die mehr über den Prüfungsablauf, die Aufgabenstellungen, die Prüfungsstruktur und die Bewertungskriterien erfahren wollten. Im regen Austausch erarbeiteten sie Strategien, um sich einen Weg durch den Dschungel der neuen, vielfältigen Aufgaben zu bahnen. Im Mittelpunkt standen die Anforderungen an die Lernenden und die Ziele, die erreicht werden müssen. Frau Dott. Miglio zeigte die prüfungsrelevanten Aspekte und wie man diese kontinuierlich im Unterricht trainieren kann, damit die Teilnehmenden nicht nur für die Prüfung lernen, sondern auch ihre eigenen Kompetenzen nachhaltig entwickeln.

Die Lehrkräfte fanden die Workshops sehr hilfreich, informativ, sachlich und praxisorientiert. Sie äußerten den Wunsch nach einem zusätzlichen Treffen im Herbst, um sich über die ersten, konkreten Erfahrungen mit den schon durchgeführten DTB auszutauschen. Viele Fragen ergeben sich nämlich erst, nachdem die ersten Prüfungen stattgefunden haben.

Die IQ Servicestelle Berufsbezogenes Deutsch ist ein Angebot von FRESKO e.V. Verein für Bildungs- und Kulturarbeit im Rahmen des Hessischen Landesnetzwerks „Integration durch Qualifizierung (IQ)“. Die Fortbildungen werden im Rahmen des Förderprogramms finanziert und sind für Teilnehmende kostenlos.

16. Juni 2015
von Wencke Strauss
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Berufsbezogene Deutschkurse, Bildungscoaches, interkulturelle Kommunikation und berufliche Orientierung für Jugendliche: aktuelle FRESKO e.V.-Projekte im Wiesbadener Kurier

Bei FRESKO e.V. sind im vergangenen halben Jahr wieder spannende neue Projekte gestartet, die die Förderlandschaft im Wiesbadener Bildungssektor bereichern und unser Portfolio als Träger für berufsbezogene Sprachkurse, in der interkulturellen Kommunikation, in der Weiterbildungsberatung und mit Berufsorientierungsmaßnahmen für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund erweitern.

Eine Redakteurin und ein Fotograf des Wiesbadener Kuriers waren im Schulungshaus in der Rheinstraße 36 zu Besuch und informierten sich bei der Geschäftsführerin Ruth Weber-Jung und dem Vorsitzenden des Vereins, Klaus-Wilhelm Ring, über die Vorhaben. Die Kurier-Mitarbeiter besuchten zudem einige der betreffenden Projekte, um die Lern- und Arbeitsatmosphäre hautnah zu erleben. Dabei entstand auch ein Foto mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Projekt PflegePRO, das FRESKO e.V. im Rahmen des Förderprogramms Integration durch Qualifizierung im Landesnetzwerk Hessen durchführt. Der Beitrag im Wiesbadener Kurier erschien am 29. Mai und ist hier im Internet nachzulesen.

Der Wiesbadener Kurier berichtete über diese Projekte:

Das Projekt PiK (Praktikum in Kooperation mit Betrieben) bietet berufliche Orientierung und Integration in Ausbildung für unter 25-Jährige ohne Berufsausbildung. Dieses Projekt hatte FRESKO e.V. bereits zwischen Juni 2012 und Dezember 2013 im Auftrag des Amtes für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden durchgeführt. Nun ist der Lehrgang wieder im FRESKO e.V.-Programm. Er richtet sich an junge Menschen unter 25 Jahren, die Anspruch auf Leistungen nach SGB II und in der Regel noch keine eindeutige Berufswahl getroffen haben. Ziel ist es, die Chancen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt zu verbessern.

Das Teilprojekt PflegePRO im Landesnewetzerk Hessen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“  fokussiert auf die Qualifizierung – verbunden mit einer integrierten berufsbezogenen Deutschförderung – für Gesundheits- und Krankenpfleger, die ihren Berufsabschluss im Ausland erworben haben und nun die volle berufliche Anerkennung in Deutschland anstreben.Praktikum in

Mit dem Ziel der Erleichterung  des Arbeitsalltags von Beraterinnen und Beratern der Jobcenter und Arbeitsagenturen wurde die Schulung zu sprach- und kultursensibler Beratung mit engem Praxisbezug zu den konkreten Erfordernissen des Arbeitsalltags konzipiert. Die Schulung soll die Beratenden in ihrer Arbeit stärken, indem in drei Modulen Strategien zu Sprache und Arbeiten in interkulturellen Kontexten zur Vermittlung von Inhalten und zur Erleichterung von Absprachen erarbeitet werden.

Die Bildungscoaches beraten im Rahmen der Hessischen Qualifizierungsoffensive (Förderzeitraum 2015 und 2016) kleine und mittelständige Unternehmen (KMU) sowie interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Möglichkeiten der beruflichen Nachqualifizierung.

27. Mai 2015
von Ruth Weber-Jung
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Sprachkursteilnehmende von FRESKO e.V. besuchen Ausstellung „Integration ist ein Genuss“ im Wiesbadener Schaufenster Stadtmuseum

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sprachkurses SAM (Sprache und Arbeit für Migrantinnen und Migranten) besuchten die Ausstellung Integration ist ein Genuss im „Schaufenster Stadtmuseum“.

Während einer Führung, die von einer der ehrenamtlichen Kuratorinnen und Kuratoren durchgeführt wurde, konnten sie nicht nur Interessantes zu vielen Gerichten aus aller Welt und zu den Einwanderern, die diese nach Wiesbaden mitbrachten, erfahren, sondern auch die in den Ausstellungsräumen angebotenen kulinarische Spezialitäten verkosten.