FRESKO e.V.

Verein für Bildungs- und Kulturarbeit

27. November 2023
von Wencke Strauss
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Advents-Flohmarkt am 01. Dezember 2023 bei FRESKO e.V.

Liebe Auftraggeber, liebe Kooperationspartner, liebe Freunde und Förderer von FRESKO e.V., liebe Wiesbadenerinnen und Wiesbadener,

ich möchte Sie herzlich zu unserem Advents-Flohmarkt am 01. Dezember 2023 bei FRESKO e.V. in die Rheinstraße 36 in Wiesbaden einladen.

Zwischen 13:00 und 18:00 Uhr können Sie nach Schätzen stöbern, ein Schnäppchen finden oder schon Kleinigkeiten für die Weihnachtszeit einkaufen. Hochwertige neue und gut erhaltene Damen- und Herrenbekleidung und Accessoires gegen einen kleinen Beitrag erstehen. Und bei alledem noch Gutes tun!

Bei Glühwein und Waffeln kommen wir gerne mit Ihnen ins Gespräch und zeigen Ihnen unser Schulungshaus von einer anderen Seite.
Die Einnahmen werden zum einen für die gemeinnützige Arbeit von FRESKO e.V. verwendet. Ein Teil geht auch an die Stiftung Childaid Network aus Königstein.

Planen Sie genug Zeit zum Schauen, Probieren und für Gespräche ein!

Ruth Weber-Jung
Geschäftsführerin FRESKO e.V.

 

7. November 2023
von kathrinkomora
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Literatur für jedermann im Tiny House

Am Sonntag, dem 5. November öffnete das Tiny House im Schelmengraben seine Türen für Dotzheim liest! Das Lerncafé von FRESKO e.V. las in gemütlicher Runde Texte in einfacher Sprache aus dem Buch „Bob, der Streuner“ von James Bowen vor. Schon zum 6. Mal fand die Veranstaltung Dotzheim liest! statt, bei der unter anderem in Wohnzimmern, auf dem Spielplatz, im Wald, in Cafés oder in der Backstube vorgelesen wurde, und diesmal nun auch erstmalig im Tiny House im Schelmengraben. Der Lesenachmittag reihte sich so in die Reihe Tiny Friday ein, auch wenn es streng genommen ein Sonntag war, an dem die Lesung stattfand. Das gar nicht so kleine Haus, das auf dem Außengelände des Stadtteilzentrums Schelmengraben steht, lädt an vielen Freitagen zu unterschiedlichen Aktivitäten für und mit Schelmengrabener:innen und Wiesbadener:innen ein.

Bei herbstlichen Temperaturen und in kleiner Runde konnten die Interessierten bei Saft, Wein und Spundekäs‘ den Erlebnissen des Katers Bob lauschen, der sich dem Straßenmusiker James anschließt und damit dessen Leben verändert. Der Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht und bereits verfilmt wurde, ist in einfacher Sprache ebenso fesselnd und anrührend wie das Original, aber dadurch leicht verständlich und hörerfreundlich. Das betonen die beiden Mitarbeiterinnern des Lerncafés, die zur Lesung eingeladen hatten. „Wir haben in unserem Lesecafé viele Texte in einfacher Sprache, denn auch Erwachsene, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben, wollen interessante Texte zu anspruchsvollen und relevanten Themen lesen.“ „Das war ein wirklich vergnüglicher Nachmittag“, meinte Zuhörer Dieter Bohn, der auch die Örtlichkeit und den Rahmen lobte. „So habe ich mitbekommen, was das Lerncafé im Schelmengraben macht. Das ist ein sehr wichtiges Thema, das in unserer Gesellschaft viel präsenter sein muss.“

Das Projekt Lerncafés bewegen wird von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen gefördert. Zudem wird das Projekt von der Eberhard-Schöck-Stiftung gefördert.

27. Oktober 2023
von Ingrid Weinreich
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Bildungscoaches besuchen mit FRESKO e.V.-Kollegen vom Projekt Step On! Brücke ins Handwerk die „Handwerk Live 2023“

In diesem Jahr öffnete das Berufsbildungszentrum der Stadt Wiesbaden am 16. September 2023 wieder seine Türen, um Interessierte über die Berufsausbildung und die damit verbundenen Aufstiegsmöglichkeiten zu informieren. Viele junge, aber auch ältere Menschen nahmen an der Veranstaltung teil, die allen einen guten Einblick in ein breites Spektrum verschiedenster Handwerksberufe bot. So waren auch die Bildungscoaches von FRESKO e.V. und die Vertreter:innen des Projektes Step On! Brücke ins Handwerk, an diesem Tag mit vor Ort, um sich einen Überblick zu verschaffen, mit Netzwerkpartnern:innen zu diskutieren und mit Auszubildenden über ihre Zukunftswünsche und Vorstellungen von Ausbildungs- und Berufswelt der Zukunft zu sprechen. Viele der jungen Azubis berichteten begeistert über die kreativen Seiten ihrer dualen Ausbildung, die Anforderungen an den Beruf, Aspekte der Nachhaltigkeit und den Umgang mit Kund:innen.

Neben der stärkeren Partizipation von Frauen am Arbeitsmarkt und der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt kommt der dualen Ausbildung und der Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen eine bedeutende Rolle im Rahmen der Fachkräftesicherung zu, dies spiegelte der Tag wieder.

Damit die duale Ausbildung ein Erfolgsmodell bleibt und der Fachkräftenachwuchs die Qualifikationen erwirbt, die auf dem Arbeitsmarkt und in den Unternehmen nachgefragt werden, müssen Attraktivität, Aktualität und Leistungsfähigkeit der dualen Ausbildung gestärkt und im Hinblick auf zukünftige Anforderungen überprüft werden.

Im Austausch mit Auszubildenden, die ihr Handwerk an praktischen Beispielen vorstellten, gaben sie auch Einblicke in die Hintergründe ihrer Berufswahl und die Problematik, die für sie richtige Berufsentscheidung zu treffen. Viele sind in ihrem Berufsfeld angekommen, sehen ihre Wünsche erfüllt und entwickeln bereits Ideen für ihre Zukunft. Sei es der Aufstieg zum Meister, ein Studium oder auch die Idee, später einmal einen Handwerksbetrieb zu übernehmen. Die Möglichkeiten sind vielfältig…

Für uns war es ein spannender Tag mit vielen neuen Einblicken in die Berufsausbildung und auch in das Engagement, das die Handwerkskammer, das BTZ, die Betriebe und die Auszubildenden in diesen Tag investiert haben.

Handwerk Live 2023 - Bildungscoach als Besucherin

Herr Gluche, Leiter vom BTZ in Wiesbaden, und Frau Ackerman, Bildungscoach von FRESKO e.V., auf der Handwerk Live 2023 in Wiesbaden

17. Oktober 2023
von Wencke Strauss
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Zwei neue PUSCH-Klassen an der IGS Obere Aar ab Schuljahr 2023/2024

Es hatte sich im Schuljahr 2022/2023 an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Obere Aar in Taunusstein wohl anscheinend herumgesprochen, dass das Programm Praxis und Schule (PUSCH) eine Superchance darstellt, um sich Zukunftsperspektiven zu sichern. Kein Wunder, denn die ‚PUSCH-erfahrene‘ Klasse aus dem Jahr 2022/2023 kann viele Erfolge nachweisen und hat selbst die ‚Werbetrommel‘ gerührt, um den Schülerinnen und Schülern der damals noch achten Klassen die Teilnahme am PUSCH-Programm schmackhaft zu machen. Auch die Schulleitung und die Lehrerteams waren diesbezüglich aktiv und haben Eltern der jetzigen Neuntklässler im Schuljahr 2023/2024 für die Teilnahme ihrer Kinder an PUSCH gewinnen können.

Das neue Schuljahr begann für die ‚Neuen‘ bereits in der letzten Ferienwoche vor Schulbeginn mit Kennenlerngesprächen. Die Eltern und die zukünftigen PUSCH-Schülerinnen und -Schülern erfuhren Details zum Programm PUSCH, es wurden die Schwerpunkte des Schuljahres besprochen und auch schon einmal die beruflichen Interessen jeder Schülerin bzw. jedes Schülers ausgelotet. Anders als noch im Vorjahr mit einer Klasse kommt 2023/2024 eine größere Anzahl an Schülerinnen und Schülern in nun zwei Klassen in den Genuss der Teilnahme am Programm.

Die erste Schulwoche war dann schon vollgepackt mit Ereignissen. Beide Klassen haben im Rahmen der Einführungswoche die Regeln für das gemeinsame Miteinander entwickelt, erste Gespräche über Berufswünsche durchgeführt und jeder hat seinen Lebenslauf aktualisiert. Auch gab es viele gruppendynamische Aktivitäten und Spiele, u.a. erlebnispädagogische Einsätze im Wald.

Neu ist auch, dass zwei Sozialpädagoginnen und ein Sozialpädagoge von FRESKO e.V. den PUSCH-Schülerinnen und -Schülern zur Seite stehen, das ist eine Stelle mehr als im vorhergehenden Schuljahr. In der Klasse PUSCH 1 sind Vera Weisbek und Felix Beßler und in der Klasse PUSCH 2 Ewa Hartmann als PUSCH-Coaches tätig – neben und in Zusammenarbeit mit den Klassenleitungen Frau Hoof und Herrn Schneckenbühl. Zudem wurde die Fachpraxis im Rahmen der Kooperation mit den Beruflichen Schulen Untertaunus (BSU) um die Bereiche Kochen und Gesundheit erweitert und die bei vielen Schülerinnen und Schülern beliebte Elektrotechnik bleibt erhalten. Der Blick, den die PUSCH-Schülerinnen und -Schüler in die Berufswelt werfen können, ihre Möglichkeiten sich auszuprobieren, sind damit reichhaltiger und attraktiver geworden.

Alle sind nach dem gelungenen Start hochmotiviert und sehr gespannt auf das neue Schuljahr und hoffen, dass sich die Erfolge der PUSCH-Schülerinnen und -Schülern aus dem vergangenen Jahr wiederholen lassen.

11. Oktober 2023
von alinekersten
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Infotag für Frauen: „Gut vorbereitet in den Beruf“

Nach 2 Jahren digitaler Pause fand der diesjährige „Infotag für Frauen“ wieder live vor Ort im Rathaus der Landeshauptstadt Wiesbaden unter dem Titel „Gut vorbereitet in den Beruf“ statt und erfreute sich sowohl bei den ausstellenden Institutionen als auch bei den Besucherinnen  sehr großer Beliebtheit. Ein Tag der von vielen interessierten Frauen zur beruflichen Inspiration, Orientierung und zum Austausch genutzt wurde.

„Trotz nicht zu verkennender Erfolge, ist die berufliche Gleichstellung der Geschlechter nach wie vor nicht realisiert“, betonte Wiesbadens Bürgermeisterin Christiane Hinninger in ihrer Begrüßungsrede. Ein solcher Informationstag ist notwendig, denn trotz der Fortschritte bei der Gleichberechtigung der Geschlechter sind es immer noch die Frauen, die einen erheblichen Anteil an der Erziehung und Betreuung der Kinder oder an der Pflege älterer oder behinderter Familienmitglieder übernehmen. Immer noch geraten Frauen hierdurch ins berufliche Hintertreffen, nur wenigen gelingt der Sprung in Leitung- oder Führungspositionen.

Hinzu kommt, dass Frauen häufiger in Minijobs bzw. in unterschwelliger Beschäftigung tätig sind, die sozialen Auswirkungen im Alter, zum Beispiel bei der Rente sind erheblich. Nicht nur persönlich sondern auch volkswirtschaftlich betrachtet ein Missstand der behoben werden muss.

Neben zahlreichen anderen Institutionen aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis war auch FRESKO e. V. mit einem breiten Informationsangebot beim „Infotag der Frauen“ vertreten und konnte in zahlreichen Gesprächen Frauen mit oder ohne Migrationshintergrund über Aus-, Fort- und Weiterbildungswege, die Bedeutung des Spracherwerbs, aber auch über die Möglichkeiten einer Neuorientierung informieren.

Eine gelungene Veranstaltung, die die Aufmerksamkeit auf immer noch bestehende Ungleichheiten richtete und zum gegenseitigen Austausch aller einlud. Hierfür bedanken wir uns bei den Veranstalterinnen Saskia Veit-Prang – Kommunale Frauenbeauftragte, und Mareike Mauer – Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Sozialleistungs- und Jobcenters Wiesbaden.

 

5. Oktober 2023
von kathrinkomora
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FRESKO liest beim StadtLesen in Wiesbaden

Vom 28. September bis 01. Oktober fand unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende „StadtLesen“ auf dem Schlossplatz statt. Vier Tage lang drehte sich alles um das Buch und ums Lesen.

Auch FRESKO e.V. war an zwei Tagen mit dabei. Das Projekt „Lerncafés bewegen“ unterstützte am 28.09. die vhs am Stand des ALFA-Mobils und stellte dabei sich und sein Lerncafé Schelmengraben vor. Am Freitag, 29.09. waren die Mitarbeiterinnen des Projekts ebenfalls aktiv und ergänzten „StadtLesen“ um einen weiteren Programmpunkt: Sie lasen Kurzgeschichten in einfacher Sprache vor und gaben auch den Zuhörenden die Gelegenheit, selbst zu lesen. „Aber leider hat sich niemand getraut, vor Publikum zu lesen, das ist ja auch immer eine Überwindung, wenn andere zuhören“, so Kathrin Giebeler, eine der Mitarbeiterinnen des Lerncafés im Schelmengraben. Sie und ihre Kollegin hingegen genossen das Vorlesen. „Das Vorlesen eines Textes ist immer etwas Besonderes“, so Kathrin Komora, „man taucht gemeinsam mit den Zuhörenden in eine andere Welt ein. Das ist nicht nur mit und für Kinder schön, sondern für alle.“

Texte in einfacher Sprache haben kürzere Sätze und einfachere Satzstrukturen als die Standardsprache. Fremdwörter und schwer verständliche Redewendungen oder Metaphern werden vermieden, dennoch sind es keine Texte, die simpel und reizlos oder gar langweilig sind. Der Inhalt ist derselbe und auch literarische Texte können in einfache Sprache übertragen werden. Damit ist Literatur auch für Menschen zugänglich, denen Lesen schwerfällt und die sie sonst nicht kennenlernen könnten.

Das bibliophile Fest „StadtLesen“ mit all den schönen und unterschiedlichen Büchern und liebevollen Lesegelegenheiten war eine passende Gelegenheit für das Lerncafé, das Thema Grundbildung und Alphabetisierung in der Öffentlichkeit darzustellen, um daran zu erinnern, dass lange nicht alle Erwachsenen richtig gut lesen und schreiben können, selbst wenn sie die Schule besucht haben. Gerade das Vorlesen und Hören einfacher Texte machte für das Publikum erlebbar, wie unterschiedlich Literalität sein kein.

Wichtig war den Projekt-Mitarbeiterinnen vor allem zu zeigen, dass das Lesen (und Zuhören) von Texten in einfacher Sprache möglich ist und viel Spaß machen kann. In der Alphabetisierung ist es beim Lesenüben wichtig, dass Texte benutzt werden, die nicht überfordern, sondern die Erfolgserlebnisse schaffen. Texte in einfacher Sprache gehören demnach zum Material im Lerncafé im Schelmengraben.

 

 

Das Projekt Lerncafés bewegen wird von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen gefördert. Zudem wird das Projekt von der Eberhard-Schöck-Stiftung gefördert.

 

 

28. September 2023
von kathrinkomora
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Das ALFA-Mobil bei StadtLesen in Wiesbaden

Jede:r achte Erwachsene in Wiesbaden hat große Probleme mit dem Lesen und Schreiben

Zeitung lesen, Notizen für die Kinder schreiben, E-Mails oder WhatsApp verschicken – für knapp 22.000 Erwachsene in der Landeshauptstadt Wiesbaden sind diese Alltagshandlungen kaum zu überwindende Hürden. Um auf dieses wichtige gesellschaftliche Thema und ebenso auf Unterstützungsangebote aufmerksam zu machen, kam das ALFA-Mobil des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V. (BVAG) am Donnerstag, 28. September nach Wiesbaden. Dort stand es auf dem Lesefestival StadtLesen am Schlossplatz vor dem Rathaus.

„Oft sprechen uns auch Vertrauenspersonen an, also Menschen, die einer betroffenen Person im Alltag mit der Schriftsprache helfen“, erzählte Projektleiterin Friederike König. Diese Menschen bilden eine ganz wichtige Brücke zwischen Menschen, denen lesen und schreiben schwer fällt und dem Weg in den Kurs. Um auf das Thema aufmerksam zu machen, arbeitet das bundesweit tätige Projekt ALFA-Mobil mit lokalen Ansprechpersonen zusammen. In Wiesbaden besuchte es das Grundbildungszentrum (GBZ) der vhs Wiesbaden, mit dabei war auch FRESKO e.V. mit seinem Lerncafé im Schelmengraben.

Die Aktionen werden von Betroffenen begleitet. Viele dieser Lernbotschafter:innen erzählen, dass sie lange gebraucht hätten, bis sie sich schließlich zum Lernen in einem Kurs entschlossen hätten. Dort werden sie nicht nur sicherer im Lesen und Schreiben, sondern steigern auch ihr Selbstvertrauen. Auch in Wiesbaden wurde die Aktion von Dan Mohr begleitet, der das Lesen und Schreiben selbst erst im Erwachsenenalter richtig gelernt hat.

Am Infostand informierten die Mitarbeitenden des Alfa-Mobils im Rahmen der Kampagne „Besser lesen und schreiben macht stolz.“ zusammen mit den Mitarbeitenden des GBZ und des Lerncafés im Schelmengraben zum Thema Alphabetisierung und Grundbildung in Deutschland. Außerdem informierten sie natürlich über ihre regionalen Angebote vor Ort in Wiesbaden, wie das Lerncafé im Schelmengraben. „Es ist uns wichtig, dieses Thema immer wieder in die Öffentlichkeit zu bringen. Leider ist das Thema noch viel zu häufig ein Tabu“, erklären die Mitarbeiterinnen des Lerncafés ihren Einsatz am Infostand. Das Fest StadtLesen bot eine gute Gelegenheit dafür.

Das Lerncafé im Schelmengraben wird von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen gefördert. Zudem wird das Projekt von der Eberhard-Schöck-Stiftung gefördert.

Dieses Projekt wird von der Eberhard-Schöck-Stiftung gefördert.

25. September 2023
von kathrinkomora
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FRESKO e.V. auf dem Stadtteilfest Schelmengraben

Im Schelmengraben feiern die Bewohnerinnen und Bewohner jedes Jahr ein Stadtteilfest und lassen so den Spätsommer ausklingen. Mit viel Engagement stellte das Festkomitee „Schelmengraben feiert“ ein tolles Programm auf die Beine, an dem sich alle im Stadtteil aktiven Institutionen, Gruppen und Vereine beteiligten. Dieses Jahr war FRESKO e.V. erstmalig mit seinem Lerncafé mit dabei. Mit Unterstützung der Nassauischen Touristik-Bahn e. V. konnten Kinder und Erwachsene eine Rangierprüfung ablegen. Hierfür mussten die Wagen eines Playmobil-Güterzugs in einer vorgegebenen Reihenfolge auf drei Abstellgleise rangiert werden. Dabei sollten möglichst wenige Rangierfahrten gemacht werden. „Das war echt knifflig“, meinte Kathrin Giebeler, Mitarbeiterin im Lerncafé, „aber viele Kinder haben nicht aufgegeben, sondern konnten am Ende stolz ihre Urkunde in Empfang nehmen.“ Vor allem der Spaß stand im Vordergrund und so war um die Miniatur-Eisenbahnanlage immer ein Pulk Kinder, das genau beobachtete, wie ein anderes Kind rangierte, und unterstützte dieses mit Tipps und Vorschlägen. Zum Glück wurden die Mitarbeiterinnen vom 14-jährigen Leonard unterstützt, der die Kinder mit viel Geduld und Ausdauer anleitete und Waggons unermüdlich wieder auf die Gleise setzte.

Währenddessen blieb für die Mitarbeiterinnen des Lerncafés genügend Zeit, mit den Eltern ins Gespräch zu kommen und das Projekt vorzustellen. So konnten sich Interessierte über das Thema Alphabetisierung und Grundbildung informieren und Flyer und Infomaterial mit nach Hause nehmen. Das Lerncafé ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Quartier und so war das Fest auch ein Wiedersehen und eine gute Gelegenheit, Kontakte zu vertiefen.

Das Stadtteilfest mit seinem bunten, liebevoll organisierten Programm war ein voller Erfolg.

Dieses Projekt wird von der Eberhard-Schöck-Stiftung gefördert.

8. September 2023
von kathrinkomora
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Am 8. September ist Weltalphabetisierungstag

In Deutschland haben mehr als 6,2 Millionen Erwachsene nur unzureichende Kenntnisse im Lesen und Schreiben. Sie können einfache Texte nur schlecht lesen noch schreiben und gelten als gering literalisiert. Das bedeutet, dass jeder achte deutschsprachige Erwachsene benachteiligt ist, weil ihm oder ihr Lese- und Schreibkenntnisse fehlen.

Dagegen kann man etwas tun:

Mach Dich stolz! Trainiere Lesen und Schreiben.

Sie kennen jemanden, der besser lesen und schreiben lernen möchte? Rufen Sie uns an oder kommen Sie vorbei!

Telefon  0176 778 862 51 und 0176 346 494 70 oder Dienstag 14:00 – 17:00 Uhr, August-Bebel-Straße 7, 65199 Wiesbaden,

In unserer Gesellschaft bedeuten schwache Lese- und Schreibkenntnisse in vielen Fällen gar nicht oder weniger teilhaben zu können. Es bedeutet oft Einschränkungen im Alltag und im Beruf, aber auch bei der Gesundheit oder in der Erziehung der Kinder. Aber nicht nur Lesen und Schreiben gehören zu dem Bereich der Grundbildung, die Voraussetzung für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist, sondern auch Kompetenzen wie Rechnen, Grundkenntnisse im Umgang mit Computern und digitalen Medien oder Gesundheitsbildung.

Bisher haben zu wenige Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten Zugang zu Kursangeboten für Grundbildung und Alphabetisierung gefunden.

Aus diesem Grund wollen wir Menschen mit Grundbildungsbedarf Angebote außerhalb eines schulischen Umfelds und ohne starre Kursformate machen und dies in ihren Quartieren, also dort, wo sich ihr Lebensmittelpunkt befindet: ganz konkret im Lerncafé im Schelmengraben.

Das Lerncafé im Schelmengraben:
dienstags von 14:00 bis 17:00 Uhr
August-Bebel-Straße 7, 65199 Wiesbaden

Das bieten wir im Lerncafé:

• flexible und individuelle Angebote
• freundliche Atmosphäre bei Kaffee, Tee und Keksen
• kostenlose Angebote für Erwachsene
• ohne Anmeldung oder Registrierung
• individuelle Lernarrangements oder Kleingruppenangebote
• selbstständiges Lernen mit Lernprogrammen am PC
• Lesen und Schreiben oder Rechnen
• Angebote zur Grundbildung
• Angebote, die sich an den konkreten Bedarfen und Interessen der Teilnehmenden orientieren

Dieses Projekt wird von der Eberhard-Schöck-Stiftung gefördert.

 

 

 

1. September 2023
von kathrinkomora
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FRESKO fährt Fahrrad

FRESKO fährt Fahrrad – das war der Team-Name, den sich die vier Mitarbeitenden gegeben haben, die beim MdRzA (Mit dem Rad zur Arbeit) teilgenommen haben, der großen Sommeraktion des ADFC und der AOK für mehr Fitness im Alltag. Das Team erradelte im Aktionszeitraum vom 1. Mai bis zum 31. August gemeinsam 1.370,00 km, sparte damit 269,62 kg CO2 und verbrauchte 32.058,00 kcal. Die vier Radlerinnen sind aber nicht die einzigen, die bei FRESKO in die Pedale treten. Leider konnten nur maximal vier Personen ein Team bilden, sodass alle weiteren Kilometer nicht gezählt wurden.

„Das hat riesigen Spaß gemacht und motiviert, mehr Fahrrad zu fahren“, meint Kathrin Giebeler, die auch ohne die Aktion immer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt. Und wenn es regnet? „Dann gibt es Regenhose und -jacke, so kommt man auch trocken im Büro an“, fügt Aline Kersten hinzu. „Beim Fahrradfahren wird man morgens wach und nach der Arbeit ist der Weg nach Hause schon Freizeit!“, freut sich Kathrin Komora. Die Mitarbeitenden haben einen unterschiedlich langen Weg zur Arbeit und teilweise auch unterschiedliche Arbeitsorte. „Es war interessant zu sehen, wie viele Kilometer zur Arbeit man in der Woche tatsächlich fährt“, meint Barbara Emmelheinz zu der Aktion. Und wie viele Kilometer man gemeinsam fährt! Die positiven Reaktionen auf die Aktion zeigen, dass die Teilnehmerinnen nicht nur den Klimaschutz ernst nehmen und etwas für ihre Fitness tun, sondern auch Freude am Fahrradfahren haben.