FRESKO e.V.

Verein für Bildungs- und Kulturarbeit

9. April 2025
von Ingrid Weinreich
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Berufssprachkurs Frühpädagogik bei FRESKO e.V. gestartet!

Nach intensiver Vorbereitungszeit und enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie der Stadt Wiesbaden hat FRESKO e.V. den ersten Berufssprachkurs für Frühpädagogik erfolgreich gestartet. Der Kurs richtet sich an Migrantinnen und Migranten, die sich auf eine Tätigkeit in Kindertagesstätten oder der Grundschulkinderbetreuung in Wiesbaden vorbereiten möchten.

Ein maßgeschneiderter Kurs für die Frühpädagogik

Mit zwölf motivierten Teilnehmenden hat der Pilotkurs begonnen. Diese bringen bereits ein solides Deutschniveau mit und werden nun gezielt auf die sprachlichen und fachlichen Anforderungen der frühkindlichen Bildung vorbereitet. Maia Züfle, Fachbereichsleiterin Deutsch bei FRESKO e.V., betont: „Unsere Erfahrung in der Vermittlung pädagogischer Fachsprache ermöglicht es uns, die Teilnehmenden optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten.“

Der Kurs vermittelt praxisnah die Fachsprache und zentrale Themen der Frühpädagogik. Ein fundiertes Sprachniveau ist in diesem Bereich unerlässlich – sei es, um Kinder gezielt in ihren Spiel- und Lernaktivitäten zu unterstützen, mit Eltern zu kommunizieren, Entwicklungsgespräche zu führen oder sich mit externen Fachkräften auszutauschen.

Ivanka Mrše, Koordinatorin für Deutscherwerb bei der Landeshauptstadt Wiesbaden, hebt hervor: „Ein Deutschniveau ab B2 ist unerlässlich, um den vielfältigen Anforderungen in diesem Berufsfeld gerecht zu werden. Durch den Einsatz von FRESKO e.V. ist es gelungen, Sprachförderung mit Praxiserfahrung zu verknüpfen.“

Kursdetails und Perspektiven

Der Unterricht findet an zwei Nachmittagen pro Woche während der Arbeitszeit statt. Ziel ist es, die Teilnehmenden auf das Sprachniveau B2 vorzubereiten und sie mit einem anerkannten Zertifikat auszustatten. Damit schaffen sie eine wichtige Grundlage für ihre berufliche Weiterentwicklung im Bereich der Frühpädagogik.

31. Januar 2025
von Ingrid Weinreich
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Pilotprojekt – Berufsbezogener Deutschkurs (ab B1-Niveau) Frühpädagogik ab Sprachniveau startet im März

FRESKO e.V. freut sich, den Start des Pilotprojekts „Berufsbezogener Deutschkurs Frühpädagogik“ im März bekannt zu geben. Dieser Kurs richtet sich an Mitarbeitende im Bereich der Kindertagesstättenbetreuung und vermittelt spezifische Deutschkenntnisse, die für die Arbeit in diesem Berufsfeld erforderlich sind.

Der Kurs beginnt am Montag, den 24. März, und wird in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Einrichtungen und Arbeitgebern angeboten. Ziel ist es, die kommunikativen Kompetenzen der Teilnehmer zu fördern und sie optimal auf die Anforderungen in Kindertagesstätten und Kindertagespflegeeinrichtungen vorzubereiten.

Kursziel: Entwicklung sprachlich-kommunikativer Kompetenzen, die für die Beschäftigung in einer Kindertagesstätte oder einer Kindertagespflegeeinrichtung sowie für eine Professionalisierung benötigt werden.

Zielgruppen:

  • Beschäftigte in der Kinderbetreuung, die mittelfristig eine Ausbildung als Erzieher*in anstreben.
  • Pädagogische Mitarbeitende in Kindertagesstätten, die eine berufliche Anerkennung anstreben oder ihre sprachlich-kommunikativen Kompetenzen für den frühpädagogischen Bereich ausbauen möchten.
  • Arbeitssuchende mit dem Berufs- oder Ausbildungswunsch Erzieher*in.

Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer:                                          Berufsbezogener Deutschkurs_B1_ Frühpädagogik_Start_März2025

10. Januar 2025
von kathrinkomora
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Aller guten Dinge sind drei

Nun hat auch das dritte westliche Quartier ein Lerncafé: Nach dem Lerncafé im Schelmengraben und dem Lerncafé im Gräselberg gibt es seit dem 08.01.2025 jeweils mittwochs von 9:30 bis 12 Uhr das kostenlose Lernangebot auch im Sauerland. Erwachsene, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben, können einfach vorbeikommen und teilnehmen.

Die Erfahrungen aus den anderen beiden Lerncafés sind bereits sehr gut. Regelmäßig kommen Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen mit dem Lesen und/oder Schreiben schwertun. Die Motivation ist dabei sehr unterschiedlich, die Ziele auch. Manche wollen besser und flüssiger lesen können, um z. B. dem Enkelkind vorzulesen, anderen fällt das Schreiben und die korrekte Rechtschreibung schwer, sodass sie in ihrem Arbeitsalltag Einschränkungen erfahren. So unterschiedlich die Bedürfnisse der Teilnehmenden sind, so individuell werden die Inhalte, Materialien und Unterrichtsmethoden an die Einzelnen angepasst.

Das neue Lerncafé im Sauerland findet in der KBS Insel statt, einem Raum des Kinder- und Beratungszentrums Sauerland (KBS). Dieser kleine gemütliche Raum bietet die Möglichkeit, alleine oder in einer kleinen Gruppe zu lernen und dabei einen Kaffee oder Tee zu trinken. Ein solch außerschulisches Setting ist sehr wichtig, da Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten oft aufgrund von negativen Schulerfahrungen den Weg zu klassischen Bildungseinrichtungen meiden. Hinzu kommt, dass das Thema noch immer tabuisiert und schambehaftet ist. Daher findet das Lerncafé ohne starre Kursformate direkt im Quartier statt, also dort, wo sich der Lebensmittelpunkt der Menschen befindet. Zudem ist das Angebot kostenlos und die Menschen müssen sich nicht anmelden.

Noch immer haben zu wenige Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten einen Zugang zu Kursangeboten für Grundbildung und Alphabetisierung. Das neue Lerncafé ergänzt die Angebote im Sauerland. 12,1 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung können in Deutschland nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben. Bei weiteren 20,5 Prozent der Erwachsenen tritt fehlerhaftes Schreiben selbst bei gebräuchlichen Wörtern auf. Schwache Lese- und Schreibkenntnisse bedeuten in unserer Gesellschaft in vielen Fällen eine geringere Teilhabe. Das hat oft Einschränkungen im Alltag und im Beruf zur Folge, aber auch bei der Gesundheit oder in der Erziehung der Kinder. Aber nicht nur Lesen und Schreiben gehören zu dem Bereich der Grundbildung, sondern auch Kompetenzen wie Rechnen, Grundkenntnisse im Umgang mit Computern und digitalen Medien oder Gesundheitsbildung.

Das Lerncafé im Sauerland:

jeden Mittwoch, von 9:30 bis 12:00 Uhr

in der KBS Insel
Norderneyer Straße 31
65199 Wiesbaden

Logo Adobe pdf reader Lerncafé Sauerland Flyer (Webansichtsversion, 994 KB)

 

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen gefördert. Zudem wird das Projekt von der Eberhard-Schöck-Stiftung gefördert.

Dieses Projekt wird von der Eberhard-Schöck-Stiftung gefördert.

 

20. Dezember 2024
von Ingrid Weinreich
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Handwerksberufe hautnah kennenlernen – InteA-Schüler besuchen den MakerSpace 3.0 in Wiesbaden

Im MakerSpace 3.0 wurde eines schnell klar: Handwerksberufe vor Ort praktisch kennenzulernen, ist etwas ganz Anderes, als sie nur in der Theorie zu betrachten. Hier konnten unsere InteA-Schüler die Berufe hautnah erleben – Werkzeuge anfassen, Techniken ausprobieren und selbst aktiv werden. Ob Fliesen legen, Holz bearbeiten oder mit Virtual Reality neue Perspektiven entdecken – diese Erfahrungen waren nicht nur spannend, sondern auch sehr wertvoll.

 

 

Die Veranstaltung bot den Jugendlichen die Chance, das Handwerk von einer ganz neuen Seite zu entdecken: als kreativen und lebendigen Bereich, in dem sie sich ausprobieren und ihre Fähigkeiten testen konnten. Dabei wurden sie nicht allein gelassen – erfahrene Fachkräfte und Auszubildende standen ihnen zur Seite, beantworteten Fragen und gaben Einblicke in ihre eigenen beruflichen Wege.

Die Möglichkeit, mit den eigenen Händen zu arbeiten und zu sehen, wie etwas Eigenes entsteht, sorgte bei den Jugendlichen für echte Aha-Momente. „Ich hätte nie gedacht, dass Fliesenlegen so spannend sein kann“, meinte ein Schüler, der am Ende des Tages bereits den Wunsch äußerte, ein Praktikum in diesem Bereich zu machen. Andere zeigten Interesse an Holzarbeiten oder Elektrotechnik und begannen, sich intensiver mit ihren beruflichen Möglichkeiten auseinanderzusetzen.

 

Für die Schüler war es nicht nur ein Tag voller Entdeckungen, sondern auch eine Gelegenheit, Selbstvertrauen aufzubauen. „Ich kann das wirklich schaffen“, sagte einer der Teilnehmer stolz, nachdem er eine Aufgabe erfolgreich gemeistert hatte. Diese direkte Erfahrung vermittelte den Jugendlichen ein Gefühl von Stolz und Motivation, das sie in ihrem Alltag oft vermissen. Solche Erlebnisse zeigen, wie wichtig es ist, Jugendliche praktisch zu fördern und ihnen zu zeigen, dass sie mehr können, als sie manchmal selbst glauben.

Ein herzliches Dankeschön geht an das Team des MakerSpace 3.0 und die Handwerkskammer Wiesbaden, die diesen besonderen Tag ermöglicht haben.

9. Dezember 2024
von kathrinkomora
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PUSCH-Praxis und Schule in vollem Gang

Seit Beginn des Schuljahres 2024/25 werden zwei neue PUSCH (Praxis und Schule) – Klassen weiter durch Ewa Hartmann und Felix Beßler von FRESKO e.V. an der IGS Obere Aar sozialpädagogisch betreut.

27 Schüler*innen haben bereits eine umfangreiche Einführung in die Berufswelt durchlebt. Zusätzlich zu den Fachpraxistagen in den Bereichen Kochen und Metalltechnik an der BSU Taunusstein haben sie bis jetzt an zahlreichen berufsorientierenden Veranstaltungen teilgenommen.

Marlon hat viel Spaß bei der Metallbearbeitung

Im September besuchten beide PUSCH-Klassen die Berufsmesse „Taunus Connect“, „Handwerk Live“ in der Handwerkskammer Wiesbaden und den „Tag der Technik“ an der BSU-Taunusstein. Dadurch konnten alle unsere Mädchen und Jungen der PUSCH-Klassen nicht nur mit den Vertretern der verschiedenen Betriebe ins Gespräch kommen und sich über offene Praktikumsplätze und Ausbildungsangebote informieren, sondern auch vieles, besonders im handwerklichen Bereich, praktisch ausprobieren!

Im November hat eine der PUSCH-Klassen das Bildungszentrum der Firma InfraServ in Wiesbaden besucht, viele Informationen

Simon beim Besuch von InfraServ

zum Thema „Erfolgreiches Bewerben“ mitgenommen und einige Ausbildungsberufe im Metallbereich kennengelernt.

Eine weitere Möglichkeit, sich beruflich zu informieren und Azubis in Gewerbeberufen über ihre Ausbildungserfahrungen zu befragen, war der „Tag der der offenen Tür“ der Kerschensteinerschule Wiesbaden, den beide PUSCH-Klassen am 20.11.24 besucht haben. Während der umfangreichen Führung durch verschiedene Schulbereiche mit Berufszweigen wie Friseur/in, Tischler/in, Chemieboranten/in oder Mediengestalter/in u.v.m. konnten die PUSCH-Schülerinnen und -Schüler spannende Experimente durchführen, sich kreativ austoben oder praktisch beweisen.

Alle diese Veranstaltungen haben sicher für einen gelungenen Einblick in die Berufswelt gesorgt und neue Inputs für die Berufswahl für den einen oder anderen PUSCH-Teilnehmenden gegeben.

Praxis und Schule läuft an der IGS Obere Aar sehr gut und ist in vollem Gang!

8. November 2024
von Wencke Strauss
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Erweiterung der Wiesbadener „Servicestelle Deutsch“ um einen Arbeitgeberservice für Unternehmen

Die Wiesbadener Servicestelle Deutsch, eine Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Wiesbaden und FRESKO e.V., hat im November 2024 einen Arbeitgeberservice eröffnet. Damit erweitert sich das Angebot der Servicestelle, die im Jahr 2020 entstanden ist, von der Beratung von in Wiesbaden lebenden Migrantinnen und Migranten beim Deutschspracherwerb um Beratungsleistungen für Unternehmen, die Menschen mit Migrationshintergrund und Deutschsprachbedarfen bereits beschäftigen oder in Zukunft beschäftigen möchten.

Lesen Sie die Pressemitteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden vom 01. November 2024 als PDF (28,8 KB) oder auf der Internetpräsenz der Landeshauptstadt.

 

 

 

1. November 2024
von Wencke Strauss
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Gemeinsam Vielfalt erleben: InteA-Schülerinnen und -Schüler auf der Ausstellung YOUNIWORTH der Jugendmigrationsdienste

Auch Wörter können eine Migrationsgeschichte haben! Shafi Azimi, Ifeoluwa Anabel Abdebiyi-Falowo, Nur Mohamad, Oleksii Tsetskhladze und Pahnathda Lena Eng (v.l.n.r.) an der Station MIGRATION VERSTEHEN beim Ratespiel „Wörter mit Migrationshintergrund“

Im September hatten die Schülerinnen und Schüler in den Wiesbadener InteA-Klassen die Gelegenheit, die mediale Wanderausstellung YOUNIWORTH der Jugendmigrationsdienste (JMD) in der Galatea-Anlage Wiesbaden-Biebrich zu besuchen – und einige von ihnen waren dort auch sozusagen ‚angestellt‘, nämlich als Peer-Guides, die Gleichaltrige kenntnisreich durch die Ausstellung führten. Diese interessante Ausstellung gastiert seit vielen Jahren in großen und kleinen Städten im Bundesgebiet und bietet einen Einblick in das Zusammenleben junger Menschen in Deutschland. Die Ausstellung unter dem Motto „Verstehen – Begegnen – Zusammenleben“ soll dazu anregen, über Themen wie Jugend und Migration nachzudenken, Vorurteile zu hinterfragen und einander besser kennenzulernen.

YOUNIWORTH will mehr als nur eine Ausstellung sein: ein interaktives Erlebnis! Besucherinnen und Besucher können Kurzfilme schauen, an Mitmach-Spielen teilnehmen und sich in einer kreativen Selfie-Aktion verewigen. Diese Elemente fördern nicht nur das Verständnis für die Herausforderungen und Chancen, die mit Migration verbunden sind, sondern schaffen auch einen Raum für Dialog und Austausch.

Was ist dir im Leben wichtig? Was heißt „Hallo“ auf Arabisch? Und wie lernst du neue Leute kennen? Noora Ansar, Nosha Ansar und Ousmane Camara als Peer Guide (v.l.n.r.) an der Station MENSCHEN BEGEGNEN vor der Hör-, Seh- und Entdeckerstation „Leben organisieren mit Story-Spiel ‚Weiß der Wimmel!'“

Besonders stolz ist das FRESKO e.V.-Team der InteA-Sozialpädagoginnen und -Sozialpädagogen, Aleksandra Bjelanovic, Alyssa Costas Ramón, Mathis Rauland und Jens Schröder, darauf, dass Schülerinnen und Schüler der InteA-Klassen der Kerschensteinerschule und der Louise-Schroeder-Schule als Peer-Guides für die Ausstellung in Wiesbaden ausgebildet werden konnten. Die Schülerinnen und Schüler, die in mehreren Workshops vom JMD Wiesbaden als Peer-Guides geschult wurden, konnten gleichzeitig ihre Deutschkenntnisse erweitern. Während der Ausstellung begleiteten diese engagierten jungen Menschen an den zwei Ausstellungswochen zwischen dem 09. und dem 20. September die Besucherinnen und Besucher und leiteten die einzelnen Stationen an. Ihre Rolle als Guides war entscheidend, um den Austausch anzuregen und ein offenes, einladendes Umfeld zu schaffen.

Verschiedene Klassen haben die Ausstellung besucht und dabei nicht nur viel gelernt, sondern auch wertvolle Gespräche geführt – ganz im Sinne des gegenseitigen Kennenlernens und wechselseitigen Austauschs. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv und viele Schülerinnen und Schüler äußerten den Wunsch, dass solche Veranstaltungen auch in Zukunft fest zum Programm gehören sollten.

Ein Selfie verewigt den Ausstellungsbesuch. Silan Gün, Issa Keita, Ousmane Camara als Peer Guide und Yaqub Menli (v.l.n.r.)

Das Projekt InteA selbst gibt es schon viele Jahre in Hessen. InteA richtet sich an Flüchtlinge, Spätaussiedler und Zuwanderer (Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger) zwischen 16 und 20 Jahren, die über keine oder nur geringe Deutschkenntnisse verfügen mit dem Ziel, grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache in Verbindung mit einem beruflichen Fachspracherwerb zu vermitteln. Durch die Intensivsprachfördermaßnahme, die in der Regel bis zu zwei Jahre dauert, sollen flexible Übergänge in andere schulische Bildungsgänge ermöglicht oder Zugänge zur Ausbildungs- oder Berufswelt eröffnet werden.

InteA wird flankiert durch ein sozialpädagogisches Angebot, das durch FRESKO e.V. mit zwei Schulen in Wiesbaden umgesetzt wird: mit der Kerschensteinerschule und mit der Friedrich-List-Schule, beide im Berufsschulzentrum Wiesbaden.

Hinweis auf die Projektförderung: Es handelt um eine gemeinsame Förderung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) und des Hessischen Kultusministeriums (HKM).

    

25. Oktober 2024
von Ingrid Weinreich
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Engagieren und Unterstützen bei FRESKO e.V.: Freiwilligentag und neue Ehrenamtliche

FRESKO e.V. freut sich über das große Interesse am Verein und die tatkräftige Unterstützung von Freiwilligen für unsere vielfältigen Projekte in Wiesbaden. Beim Wiesbadener Freiwilligentag haben wir uns mit einem „Markt der Möglichkeiten“ präsentiert und nicht nur unsere Arbeit im Bereich Bildungs- und Kulturarbeit vorgestellt, sondern auch engagierte Ehrenamtliche für unsere Projekte gewonnen.

 

Besonders erfreulich ist, dass wir neue Freiwillige gewinnen konnten, die uns in verschiedenen Bereichen unterstützen. So begleiten Ehrenamtliche nun junge Erwachsene, die im Projekt „BAE – Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen“ eine kaufmännische Ausbildung absolvieren. Im Projekt „INTEA – Integration durch Anschluss und Abschluss“ (Junge Sprachanfänger) freuen wir uns über Freiwillige, die junge Migrantinnen und Migranten bei Herausforderungen im Alltag unterstützen und sogar mehrere Sprachen der Schüler sprechen, um schnell und unkompliziert zu helfen.

Auch unsere „Lerncafés Bewegen“ in Gräselberg und Schelmengraben haben neue ehrenamtliche Unterstützung gewonnen. Die Lerncafés sind offene Treffpunkte für Menschen, die Hilfe beim Lesen und Schreiben suchen, und profitieren nun von engagierten Freiwilligen, die dort mitwirken.

Wir sind weiterhin im Austausch mit Interessierten und freuen uns über neue Gesichter. Wenn auch Sie unsere Arbeit kennenlernen und sich ehrenamtlich engagieren möchten, kontaktieren Sie uns gerne!

 

4. Oktober 2024
von Ingrid Weinreich
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Erfolgreiche Ausbildungsbegleitung – QuABB Team von FRESKO e.V. leitet Workshop beim 7. FORUM Ausbildung von Hessen Chemie in Wiesbaden

Beim FORUM Ausbildung des Arbeitgeberverbandes Hessen Chemie in Wiesbaden zum Thema „Ausbildungsabbrüche vermeiden – Lösungsstrategien und neue Ansätze für die Praxis“ leistete FRESKO e.V. durch das QuABB-Team Wiesbaden einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen. In drei Workshops, die von Barbara Emmelheinz und Ingrid Weinreich vom QuABB-Team Wiesbaden des Vereins FRESKO e.V. geleitet und von Dr. Sabine Beck von der Koordinierungsstelle involas unterstützt wurden, stand die praktische Unterstützung von Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben im Vordergrund. Die Ausbildungsbegleitung von QuABB dient dabei als wichtiger und neutraler Ansatz zur Prävention von Krisensituationen während der Ausbildung.

Barbara Emmelheinz präsentiert die Beratung und Begleitung durch die Ausbildungsbegleitung durch QuABB

Anhand eines konkreten Fallbeispiels zeigten die Referentinnen auf, wie frühzeitige Intervention und individuelle Beratung den Erfolg von Ausbildungsverhältnissen sichern können. Dabei ging es nicht nur um das Beratungsangebot von QuABB, sondern auch um die vielfältigen Unterstützungsangebote von QuABB für die Ausbildungsbetriebe. In Kooperation mit Dr. Sabine Beck von der QuABB-Koordinierungsstelle bei involas wurde zudem betont, wie wichtig präventive Maßnahmen und geeignete Instrumente zur Früherkennung von Problemen sind, um Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. 

Dr. Sabine Beck, Projektkoordination QuABB, von involas leitet Workshop zum Thema Ausbildungsabbrüche vermeiden

Der Workshop fand großen Anklang bei den Teilnehmer*innen, die aus über 40 Unternehmen der Chemiebranche kamen. In den Diskussionsrunden wurde insbesondere erörtert, wie Ausbildungsbetriebe Unterstützung von externen Partnern wie QuABB in Anspruch nehmen können, um Krisen möglichst frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu bewältigen. Die Resonanz auf das Angebot war durchweg positiv, und bereits während der Veranstaltung bekundeten einige Betriebe ihr Interesse, die Begleitung von FRESKO in ihre Ausbildungsprozesse zu integrieren.

Ingrid Weinreich stellt die Key Facts von QuABB für die Ausbilder vor

Für das QuABB-Team war es eine sehr gelungene Veranstaltung, um direkt mit Ausbildern und anderen Akteuren rund um die Ausbildung im Gespräch zu bleiben.

Übersicht Frühwarnsignale für Betriebe: Prävention: Frühwarnsignale – QuABB Hessen (quabb-hessen.de)

 

Bilder: © Ivgenia Möbus /HessenChemie

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union, aus Mitteln des Landes Hessen und der Post Code Lotterie und der Globus Stiftung finanziert.

         

15. September 2024
von kathrinkomora
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Rätseln und Knobeln beim Stadtteilfest Schelmengraben

Am 14.09.2024 fand das jährliche Stadtteilfest im Schelmengraben auf dem Außengelände des Stadtteilzentrums statt: ein buntes Programm mit vielen Aktionen, Shows, Kultur, Musik, Informationsständen und vor allem Spiel und Spaß. Auch das FRESKO-Lerncafé beteiligte sich wieder – in diesem Jahr mit einem Quiz- und Rätselstand rund um Buchstaben und Wörter. Größere Kinder und Erwachsene lösten Silben- und Kreuzworträtsel, während die Kleineren Buchstaben mit ihrem Körper formen, mit Schnürsenkeln legen oder auf ihre Rücken gezeichnete Buchstaben erraten mussten. Die kniffligen Aufgaben weckten den Ehrgeiz der Besucherinnen und Besucher, die sich mit Begeisterung und Freude beteiligten.

Nebenbei gab es auch Informationen zum Lerncafé und zum Thema geringe Literalität. Das Fest bot den FRESKO-Mitarbeiterinnen einen passenden Rahmen, um mit den Besuchern und Besucherinnen ins Gespräch zu kommen und diesen ihr besonderes Projekt vorzustellen.

Weitere Informationen zum Projekt Lerncafés bewegen finden Sie hier.

Dieses Projekt wird von der Eberhard-Schöck-Stiftung gefördert.